Turtle Methode
Mit der Turtle-Methode zur Prozessbeschreibung und Prozessanalyse können mehrere Zwecke erfüllt werden. Das Unternehmen kann sich damit auf ein Qualitätsaudit vorbereiten, indem es die Schwachstellen der Prozesse identifiziert, Risiken erkennt und Lösungen entwickelt. Für den Auditor wird dies transparent und bewertbar. Das Turtle-Diagramm ist deshalb meistens ein Baustein des internen und externen Audits.
Gleichzeitig werden Risiken im Prozess sichtbar. Beispiele sind: die Ressourcen sind zu knapp geplant; es gibt keine eindeutige Prozessverantwortung, sodass Fehler nicht erkannt werden; wichtige Input-Informationen fehlen oder werden zu spät geliefert; Methoden und Werkzeuge sind nicht angemessen, um den erwünschten Prozess-Output zu erzeugen.
Mit dem Turtle-Diagramm werden die Schnittstellen zwischen zwei Prozessen oder Prozessschritten geklärt. Denn der Output des einen Prozesses ist der Input des anderen, nachfolgenden Prozesses. Mit dem Turtle-Diagramm wird sichtbar, wenn Schnittstellen nicht reibungslos funktionieren und wichtige Informationen verloren gehen.
Außerdem werden im Turtle-Diagramm die Ziele vorgegeben, die mit dem Prozess erreicht werden sollen. Ob das gelingt, wird durch Kennzahlen dargestellt, die aus den Zielen abgeleitet werden. Das macht die Leistung des Prozesses sowie mögliche Leistungsdefizite sichtbar.
So ist die Turtle-Methode ein wichtiges und hilfreiches Werkzeug, um Prozesse zu verbessern und die interne und externe Kundenzufriedenheit zu steigern.
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